Chile Teil 3

Die Fähre über die Magellanstraße von Bahía Azul nach Punta Delgada
Die Fähre über die Magellanstraße von Bahía Azul nach Punta Delgada

Weil Feuerland eine Insel ist und der zu Argentinien gehörende Teil praktisch innerhalb Chiles liegt, führt der Weg heraus, wenn man kein Flugzeug oder Schiff besitzt, immer über chilenisches Territorium. Und so mussten wir auf unserem Weg nach Norden wieder zwei Grenzen überwinden, dazu kam die Fähre über die Magellanstraße, die im Osten allerdings nur zwanzig Minuten braucht, während wir auf unserem Weg nach Ushuaia die weitaus längere Fähre über Punta Arenas gewählt hatten.

 

 

Damit ist eigentlich schon alles über diesen kurzen Aufenthalt in Chile gesagt. Eigentlich wollten wir noch einen oder ein paar Tage im schönen Nationalpark Pali Aike verbringen, das raue (widerstrebt mir noch immer „raue“ statt „rauhe“ zu schreiben) Wetter hier unten hat uns dieses Vorhaben vermiest. Siehe auch unseren Beitrag „roaring forties“.

 

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Chile Teil 2

Zunächst eine Berichtigung: Die Ruta 40 in Argentinien geht nicht (NICHT!!!) nach Feuerland, sie endet in Rio Gallegos (Patagonien/Argentinien). Dort muss man "umsteigen" auf die Ruta 3 bis man endlich an deren Ende nach weiteren 600 Kilometern in Ushuaia am berühmten Schild im Nationalpark landet. Sorry! Wir haben nicht gründlich genug recherchiert. Warum schreiben wir das? Weil plötzlich im südlichen Patagonien auf unserem Weg nach Feuerland die berühmten "Ruta 40"-Schilder  abhanden gekommen sind. Naja... wir haben unseren Weg trotzdem gefunden. 

Also weiter: Wieder rüber nach Chile. Und zwar bereits weit im Süden bei Puerto Natales. Eine sehr nette Übernachtungsmöglichkeit bei einem innerstädtischen Camping gefunden und nette Overlander aus Erlenbach (...das mit dem leckeren Krähenschnabel) getroffen.

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Fauna patagonica

Neben der grandiosen Landschaft gibt es in Patagonien natürlich auch viele lustige, interessante und schmackhafte Tiere zu beobachten (oder zu verspeisen), die man bei uns nicht findet (obwohl der Nandu ja mittlerweile mit rund 200 Exemplaren auch in Mecklenburg-Vorpommern heimisch sein soll). Einfach mal wieder ohne viel Worte ein paar Bilder. Nachdem Papa jetzt viel Zeit hat, hat er vielleicht Lust, die fehlenden Vogelarten zu bestimmen.

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Wildes Patagonien

Ach, wie ist das schön hier! Tausende von Kilometern treiben wir uns nun schon in Patagonien herum. Diese Gegend ist, so sagen es selbst die Argentinier, nicht so recht geographisch festgelegt - jedoch beginnen bereits ab Bariloche vermehrt die "Hotels Patagonia", Frisiersalons, Schokoladengeschäfte dito. Ähnlich halt wie in Aschaffenburg, kurz hinter der hessischen Grenze der erste "Bayerische Hof" auftaucht. 

Weite und Leere sind direkt spürbar. Oft gibt es auf rund fünfhundert Kilometern höchstens mal eine kleine Tankstelle im Niemandsland (mit sündhaft teurem Sprit). Und sonst nix!

Hier fährt man nicht wegen der menschlichen Ansiedlungen hin - wer hier reist, will Natur erleben und selbige bietet in Hülle und Fülle für Naturfreunde ein reichlich sortiertes Angebot. 

Hochalpine Landschaft wechselt sich mit sanfter von Hügeln durchzogener Steppe ab.  Unzählige tiefblaue Seen durchbrechen die Topographie. Eindrucksvolle Gletscher lassen uns zusehen, wie Massen von uraltem Eis in Seen brechen. 

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Chile Teil 1

Playa Blanca im Parque Nacional Pan de Azúcar
Playa Blanca im Parque Nacional Pan de Azúcar

Jetzt also Chile! Nach all den zurückliegenden Ländern, insbesondere in Mittel- und Südamerika, freuen wir uns auf das "sicherste" Reiseland des Kontinents. Ja: Es ist schon ein Unterschied zwischen Peru und Chile. Der höhere Lebensstandard ist deutlich sichtbar. Keine Hüttensiedlungen, schicke Häuser und Siedlungen und vor allem der Verkehr. Auch wir müssen uns umstellen. Hier wird nicht mehr gedrängt, geschnitten und gehupt - hier gibt man sich Vorfahrt. Und auch als Fußgänger kann man getrost über die Straße gehen, denn die Autofahrer halten tatsächlich an Zebrastreifen. Das ist uns wohl zum letzten Mal in den USA passiert.

 

Unser ursprünglicher Plan war eigentlich, bis nach Valparaiso am Meer entlang zu fahren und von dort über die Anden auf die argentinische Seite zu wechseln. Zwei Dinge allerdings haben uns von diesem Plan abgebracht, so dass wir (bitte nicht weitersagen) heute schon in Argentinien, und zwar in  Villa Unión sitzen. Zu Argentinien in einem späteren Beitrag mehr.

 

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