Unser Abreisedatum steht fest: Am Ostermontag 2016 startet das große Schmid-Abenteuer endgültig. Wussten wir vergangenen Samstag in Ermangelung von Reisepässen überhaupt noch nicht, ob und wenn wann wir abreisen können, fanden sich selbige erfreulicherweise am Montag im Briefkasten.
Sakra! Was für ein Spaß. Gestern waren wir mit Roger im Mammutpark um die Geländefähigkeit von Fahrzeug und Führer(n) auszutesten. Das Ergebnis überzeugt weitgehend. Der Toyota kann klettern wie eine Bergziege und pflügt durch Schlamm und Teiche wie ein Walfisch. Ausbaufähig dagegen sind zweifelsohne die Fähigkeiten des Bedienungspersonals.
Es geht voran: bis auf das turkmenische sind alle Visa da! Eine Versicherung für den Toyo in USA und Mexico ist bei einer US-amerikanischen Agentur angefragt. Dass man ein so kleines Auto zum Motor Home ausbauen kann, übersteigt die Vorstellungskraft der Amis allerdings: Wir müssen jetzt erst einmal weitere Fotos schicken, in denen wir nachweisen, dass wir eine Kochgelegenheit, ein Schlaf- und ein Badezimmer besitzen. Kein Problem mit unserem Platzwunder!
Unsere Vorbereitungen nähern sich dem Ende: Die Visa sind weitestgehend beantragt. Doch seit vorgestern haben uns unsere amerikanischen Freunde einen neuen Stein in den Weg gerollt: Deutsche Bundesbürger, welche den Iran bereist haben, können fürderhin nicht mehr mit ESTA einreisen, sondern benötigen ein Visum!