Der berühmte Highway No. One

Klar, dass jeder Naturliebhaber, der die Strecke zwischen L. A. und San Francisco fährt, nicht die Autobahn nimmt, sondern dem Highway No. 1 folgt. Demnach ist der Ford Mustang (Cabriolet), vornehmlich besetzt mit germanischen Touristen, dort auch das zweithäufigst gesehene Automobil, gleich nach den Pick-Ups (Ooops!) der Eingeborenen. Wiedemauchsei... die Küstenstraße ist naturtechnisch einmalig und alleine dafür würde sich die Anschaffung eines Convertibles lohnen. 

 

Wir also auch. Allerdings im Dieseltraktor. Und schön wars trotzdem. Übernachtet bei Big Sur. Kein Strom, kein Wasser, dafür US $ 60 auf einem Zeltplatz. Amerika ist ganz schön teuer geworden. Aber die Natur ist ja ohnehin unbezahlbar.

Am nächsten Tag dann kurz über den (noch berühmteren) 17-Miles-Drive. Ein kurzes Stück bei Carmel in wirklich atemberaubend schöner Küstenlandschaft auf einer Halbinsel. Auf wenigen Quadratkilometern drei Golfplätze, darunter der berühmte "Pebbles Beach", wo jährlich die schönsten und teuersten Oldtimer der Welt zur Schau gestellt werden. Leider kamen wir zur Unzeit, so konnten wir nur bewundern, wie man für mindestens zweistellige Millionenbeträge architektonische Würg-Baudenkmale in die einzigartige Landschaft hineinkotzt. Aber den Eingeborenen gefällt's.

 

San Francisco lassen wir aus. Nach einer guten Woche in L. A. reicht es uns erst einmal mit Urbanität.

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